Herzlich möchte ich Sie zu der Ausstellungseröffnung und einem Gespräch unter dem Titel „Der öffentliche Mensch oder: Wie schwarz sehen Sie?“ im Rahmen des „Syntopischen Salons“ des Jahresthemas 2011|12 „ArteFakte. Wissen ist Kunst – Kunst ist Wissen“ auf dem Neuen Markt in Potsdam einladen. Wie abstrakt oder konkret ist die Krise und wo findet sie statt: in der Finanzwelt, in der Wirtschaft oder im Privaten? Mit dem partizipativen Projekt „Wie schwarz sehen Sie?“ erhebt die Künstlergruppe „Department für öffentliche Erscheinungen“ unter Beteiligung der Bevölkerung ein Meinungs- und Stimmungsbild im öffentlichen Raum. Dieses Bild aus unterschiedlichen Grauwerten und persönlichen Statements der Passanten wird als Installation im „Syntopischen Salon“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften auf dem Neuen Markt in Potsdam vom 13.-18. Juli 2012 zu sehen sein.
Ausstellungseröffnung und Gespräch
DER ÖFFENTLICHE MENSCH
ODER: WIE SCHWARZ SEHEN SIE?
im Rahmen des „Syntopischen Salons“ des Jahresthemas 2011|12
„ArteFakte. Wissen ist Kunst – Kunst ist Wissen“
Freitag, 13. Juli 2012, 19 Uhr
Am Neuen Markt 8, 14467 Potsdam
Die Eröffnung findet in Kooperation mit der Tagung „Stadt der Ströme“ und gemeinsamen Gästen am 13. Juli 2012, 19 Uhr auf dem Neuen Markt statt. In einem Gespräch werden Michael Daxner (Freie Universität Berlin), Saskia Sassen (Columbia University, New York, USA), Birgit-Katharine Seemann (Fachbereichsleiterin Kultur und Museum der Landeshauptstadt Potsdam), Cornelia Oßwald-Hoffmann (freie Kuratorin und Kunsttheoretikerin) und Hermann Voesgen (Innovationskolleg „Stadtklima Potsdam“) Fragen zu Partizipation und künstlerischer Intervention im öffentlichen Raum diskutieren. Moderiert wird die Veranstaltung von Philipp Oswalt (Direktor der Stiftung Bauhaus Dessau). Die Künstler des „Department öffentliche Erscheinungen“ werden anwesend sein.
„Wie schwarz sehen Sie?“ ist ein partizipatives, demonstratives Kunstwerk über das Teilnehmen und das Zeigen öffentlich geäußerter individueller Meinungen. Es befragt das bürgerliche Selbstverständnis und sucht nach einem bildlichen aber nicht abbildenden Äquivalent dafür. Das Projekt bewegt sich so zwischen Kunsttheorie, bildender Kunst und Stadtsoziologie im gläsernen Labor und im öffentlichen Raum.
Die künstlerische Intervention ist Teil des „Syntopischen Salons“ des Jahresthemas „ArteFakte. Wissen ist Kunst – Kunst ist Wissen“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Der temporäre, gläserne Interaktionsraum zwischen Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft hat seinen Standort auf dem Neuen Markt in Potsdam für knapp drei Monate (27.6. – 12.9.2012) bezogen. Zu sieben verschiedenen künstlerisch-wissenschaftlichen Themenstellungen werden dort Ausstellungen, Installationen und Veranstaltungen zusammen mit verschiedenen Partnern präsentiert.
Das Programm und weitere Informationen finden Sie unter: http://syntopischer-salon.bbaw.de.
Über Ihre Teilnahme freue ich mich und grüße sehr herzlich
Stefan Aue