20.11.
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Rätsel
Was haben wohl folgende Persönlichkeiten gemeinsam?
* Klaus Augenthaler, Fußballspieler und -trainer
* Mario Barth, deutscher Comedian
* Reinhold Beckmann, deutscher Fernsehmoderator und Fußballkommentator
* Alfred Biolek, Fernsehmoderator und Fernsehkoch
* Norbert Blüm, ehemaliger Bundesarbeits- und sozialminister (CDU)
* Frank Elstner, deutscher Fernsehmoderator
* Joschka Fischer, ehemaliger Außenminister und Vizekanzler (Grüne)
* Oliver Geissen, deutscher Fernsehmoderator
* Thomas Gottschalk, deutscher Fernsehmoderator
* Günter Grass, deutscher Schriftsteller
* Alfred Hitchcock, britischer Filmregisseur und Filmproduzent
* Günther Jauch, Fernsehmoderator
* Sebastian Kehl, Fußballspieler
* John F. Kennedy, 35. Präsident der Vereinigten Staaten
* Johannes B. Kerner, Fernsehmoderator
* Miroslav Klose, Fußballspieler
* Matze Knop, Comedian
* Joachim Löw, Fußball-Bundestrainer
* Ricky Martin, Sänger
* Markus Merk, Fußballschiedsrichter
* Christoph Metzelder, Fußballspieler
* Martin Mosebach, Schriftsteller
* Andrea Nahles, deutsche Politikerin (SPD)
* Joseph Ratzinger, Papst Benedikt XVI.
* Christoph Schlingensief, Regisseur
* Spencer Tracy, US-amerikanischer Schauspieler
* Jürgen von der Lippe, Fernsehmoderator
* Xavier Naidoo, deutscher Soul- und R&B-Sänger
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Ungebührliche Organentnahme
Donnerstag, 18. November 2010, 11:47 Uhr
Dunkles Kapitel in der Atomgeschichte Grossbritanniens: Jahrelang haben Wissenschaftler Organe von verstorbenen Arbeitern in Atomanlagen untersucht – das Einverständnis der Angehörigen wurde nur in den seltensten Fällen eingeholt. Ein Bericht dokumentiert nun die Aufarbeitung des Skandals.
Die Organe der Verstorbenen wurden ins Kraftwerk Sellafield gebracht und dort untersucht. reuters / archiv
Die Untersuchungen der Körperteile wurden in den Jahren von 1960 bis 1991 vorgenommen, wie «Spiegel Online» schreibt. Es handelt sich um 64 verstorbene Arbeiter des Kraftwerks Sellafield.
Des Weiteren wurden Organe von 12 verstorbenen Angestellten der Atomkraftwerke in Springfields, Capenhurst, Dounreay und Aldermaston entwendet, nach Sellafield gebracht und dort untersucht, wie der britische «Independent» berichtet.
Die Pathologen haben den Leichen Organe entfernt, ohne auf das Gesetz zu achten und die Verwandten um deren Zustimmung zu bitten.» Michael Redfern, Untersuchungsleiter
Nach ihrem Tod wurden den Ex-Mitarbeitern die Leber entnommen sowie oftmals eine oder beide Lungenflügeln. In den meisten Fällen wurden auch die Wirbelsäule, Rippen, Lymphknoten, Oberschenkelknochen, das Brustbein sowie die Milz entnommen. Weitere Untersuchungsobjekte waren Zungen, Gehirne und Hoden. Die Organe wurden auf Strontium-90 analysiert und später vernichtet, so der «Independent».
Die Mehrheit der Obduktionen wurden im West Cumberland Spital durchgeführt. «Die Hauptschuld liegt bei den Pathologen», sagte Untersuchungsleiter Michael Redfern. «Sie haben den Leichen Organe entfernt, ohne auf das Gesetz zu achten und die Verwandten um deren Zustimmung zu bitten.»
Michael Redfern berichtete dem «Independent», dass sich die Familien der Verstorbenen, denen Organe entnommen wurden, fühlten, als seien ihre Angehörigen «Ware». Fehlende Knochen seien sogar mit Besenstielen ersetzt worden, damit bei den Beerdigungen kein Verdacht aufkam, sagte er.
Ein Mann habe 20 Jahre nach dem Tod seines Vaters erfahren, dass dieser Teil der Untersuchung war. «Ich finde diese Verstümmelung sehr verstörend», soll er gesagt haben.
Gemäss dem «Tissue Act 1961», der mittlerweile durch den «Tissue Act 2004» ersetzt worden ist, dürfen Körperteile von Verstorbenen zu Bildungs- oder Forschungszwecken entnommen werden, sofern die Verwandten des Toten ihr Einverständnis gegeben haben.
Der Abschlussbericht der Untersuchungskommission «Redfern Inquiry» ist etwa 650 Seiten lang.
(agenturen/bosy)
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Das Bild-Geheimnis ist gelüftet: Michael Triegels Portrait von Papst Benedikt XVI.
Papst Benedikt XVI., gemalt von Michael Triegel. Foto: Privat Papst Benedikt XVI., gemalt von Michael Triegel. So sieht er aus, Papst Benedikt XVI., gemalt von Michael Triegel. Die Hülle, die jüngst bei einem Atelierbesuch noch über Joseph Ratzinger, so bekanntlich des Papstes bürgerlicher Name, hing, ist gefallen. Menschlich schaut Benedikt geradezu spitzbübisch aus dem Bild auf den Betrachter. Ein wenig gebückt sitzt der Papst auf dem Stuhl Petri.
Die große Falte im Gewand im Nacken soll wohl mitteilen, dass es nicht leicht ist, das hohe Amt auszuüben. Triegel hat beim Malen alle Register seiner Kunst gezogen. Beim Papst-Porträt treffen sich das Altväterliche des Dargestellten mit dem Altmeisterlichen des Künstlers. Der Porträtierte, der nicht Modell saß, sondern seinem „Raffael“ ganz einfach vertraute, zeigte sich einverstanden, wie er vom Maler aus Leipzig dargestellt wird.
In Kürze ist Triegels Papst (Mischtechnik, 105 mal 76 Zentimeter) im Leipziger Museum der bildenden Künste zu sehen. Die Bilderschau mit 70 Werken wird am 27. November, 18 Uhr, eröffnet.
LVZ-Online, 19.11.2010, 10:16 Uhr
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Wer heute nicht den Kardinalshut aufgesetzt bekommt:
Verbliebene Kardinalsanwärter
Name Geburtsdatum Kirchliches Amt Beginn der Amtszeit Nationalität
Peter Takeo Okada, 24. Oktober 1941, Erzbischof von Tokio, 17. Februar 2000, Japan
Marian Golebiewski, 22. September 1937, Erzbischof von Breslau, 3. April 2004, Polen
John Atcherley Dew, 5. Mai 1948, Erzbischof von Wellington, 21. März 2005, Neuseeland
Odon Marie Arsène Razanakolona, 24. Mai 1946, Erzbischof von Antananarivo, 7. Dezember 2005, Madagaskar
Georges Pontier, 1. Mai 1943, Erzbischof von Marseille, 12. Mai 2006, Frankreich
Francesco Coccopalmerio, 6. März 1938, Präs. des Päpstl. Rates für die Gesetzestexte, 15. Februar 2007, Italien
Edwin F. O’Brien, 8. April 1939, Erzbischof von Baltimore, 12. Juli 2007, USA
Willem Jacobus Eijk, 22. Juni 1953, Erzbischof von Utrecht, 11. Dezember 2007, Niederlande
Giuseppe Betori, 25. Februar 1947, Erzbischof von Florenz, 8. September 2008, Italien
Allen Vigneron, 21. Oktober 1948, Erzbischof von Detroit, 5. Januar 2009, USA
Timothy Dolan, 6. Februar 1950, Erzbischof von New York, 23. Februar 2009, USA
Orani Tempesta Ocist, 23. Juni 1950, Erzb. von São Sebastião do Rio de Janeiro, 27. Februar 2009, Brasilien
Antonio Maria Vegliò, 3. Februar 1938, Präsident des Päpstlichen Rates der Seelsorge für die Migranten und Menschen unterwegs, 28. Februar 2009, Italien
Vincent Nichols, 8. November 1945, Erzbischof von Westminster, 3. April 2009, Vereinigtes Königreich
Braulio Rodríguez Plaza, 24. Januar 1944, Erzbischof von Toledo, 16. April 2009, Spanien
Zygmunt Zimowski, 7. April 1949, Präs. des Päpstl. Rates für die Pastoral im Krankendienst, 18. April 2009, Polen
Juan Asenjo Pelegrina, 15. Oktober 1945, Erzbischof von Sevilla, 5. November 2009, Spanien
André-Joseph Léonard, 6. Mai 1940, Erzbischof von Mecheln-Brüssel, 18. Januar 2010, Belgien
Dominik Duka OP, 26. April 1943, Erzbischof von Prag, 13. Februar 2010, Tschechien
Pierre Nguyen Van De, 1. April 1938, Erzbischof von Hanoi, 13. Mai 2010, Vietnam
Rubén Salazar Gómez, 22. September 1942, Erzbischof von Bogotá, 8. Juli 2010, Kolumbien
Cesare Nosiglia, 5. Oktober 1944, Erzbischof von Turin, 11. Oktober 2010, Italien
Quelle: wikipedia
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Letztes Wort
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„Noch lebe ich!“ [ermordet]
Caligula, römischer Kaiser, 41