In der Blütezeit der griechischen Tragödie musste jeder der drei Dramatiker, der am Tragödienwettbewerb des großen Dionysosfestes teilnahm, nicht nur drei Tragödien, sondern auch ein heiteres Nachspiel produzieren, das nach den nichtsnutzigen Dienern des Dionysos, die immer den Chor bildeten, Satyrspiel oder auch einfach ‚Satyrn‘ hieß.
Von den vielen Hunderten von Satyrspielen des 5. Jahrhunderts sind nur der Kyklops des Euripides und – dank eines glücklichen Papyrusfunds – ein großer Teil der Ichneutai (Spürhunde) des Sophokles erhalten. Studierende aus Halle präsentieren das Stück in der freien Übersetzung und rekonstruierenden Ergänzung des bedeutenden Hallenser Philologen und Archäologen Carl Robert (1850 –1922) und bieten die einmalige Gelegenheit, ein Satyrspiel auf der Bühne zu erleben.
Zu dem Theaterstück, das am 24. Februar 2012, 19:00 Uhr im Leibniz-Saal aufgeführt wird, möchte ich Sie herzlich einladen.
Weitere Informationen finden Sie im beigefügten Einladungsflyer. Über Ihre Teilnahme würde ich mich freuen.
Mit freundlichen Grüßen und den besten Wünschen für ein erholsames Wochenende
Birte Bogatz