25.10., 19 uhr: mittelalterliche glasmalereien in berlin und brandenburg

Sehr geehrte Damen und Herren,

die mittelalterlichen Glasmalereien aus Berlin und Brandenburg gehören zu den bedeutendsten Kunstschätzen, die die Region aufzubieten hat. Schwer nachzuvollziehen, dass diese bisher nur „stiefmütterlich” von der Wissenschaft behandelt wurden. Die neue Publikation des Corpus Vitrearum Medii Aevi will den Glasmalereien zu der Aufmerksamkeit verhelfen, die sie verdienen.
Zu der Buchpräsentation am 25. Oktober möchte ich Sie herzlich einladen.

Buchpräsentation
Die mittelalterlichen Glasmalereien in Berlin und Brandenburg
Dienstag, 25.10.2011, 19:00 Uhr
Nikolaikirche | Stadtmuseum Berlin, Nikolaikirchplatz, 10178 Berlin
http://www.bbaw.de/veranstaltungen/2011/oktober/glasmalerei

Die Publikation sämtlicher mittelalterlicher Glasmalereien in Berlin und Brandenburg ist ein grundlegender Beitrag zur Verbreitung des kulturhistorischen Erbes dieser Region. Mit den Glasmalereien in der Marienkirche in Frankfurt (Oder), in Brandenburg an der Havel oder in der Wallfahrtskirche St. Nikolaus in Bad Wilsnack sind Bestände aufgearbeitet, die mit zum Bedeutendsten zählen, was Brandenburg an Kunstschätzen aufzubieten hat. Mit den mittelalterlichen Glasmalereien des Berliner Kunstgewerbemuseums präsentiert der Band schließlich noch eine der herausragenden Sammlungen mittelalterlicher Glasmalerei in der Bundesrepublik.

Die Glasmalereien wurden für die Publikation nicht nur allesamt in aufwändigen Kampagnen abfotografiert, sie wurden bei dieser Gelegenheit auch auf ihren Erhaltungszustand hin untersucht, der in detaillierten Schemazeichnungen seinen Niederschlag fand. Eine Rekonstruktion der Bau- und Verglasungsgeschichte schafft zusammen mit der Analyse von Stil und Ikonographie den kunsthistorischen Rahmen, der in einem Anhang von fast 1400 Regesten begleitet wird.

Die Bände sind im Rahmen des Akademienvorhabens Corpus Vitrearum Medii Aevi (CVMA), Arbeitsstelle Potsdam, der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften erarbeitet worden und damit Teil einer international angelegten Serie von Handbüchern.

Über Ihre Teilnahme freue ich mich.

Freundliche Grüße
Birte Bogatz