Die Ausstellung auf dem Garnisonfriedhof an der Kleinen Rosenthaler Straße in Berlin-Mitte ist wieder geöffnet – in neuer Gestaltung und erweitert durch Exponate zur Geschichte der Berliner Garnisonkirche – sowie durch die Möglichkeit, neue Literatur zu erwerben
Öffnungszeiten Samstags und Sonntags 12 – 16 Uhr
Eintritt frei
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EINLADUNG
28. August 2011, 18 Uhr
auf dem Alten Garnisonfriedhof:
Kämpfer und Opfer –
Gedenkstunde für den Hitlergegner
Dr. Wilhelm von Braun,
ermordet am 29. August 1941 im Konzentrationslager Buchenwald.
Auf Ersuchen der Familie wurde die Urne des Toten am 15. Oktober 1941 auf dem Garnisonfriedhof in der Familiengruft beigesetzt.
Der Förderverein Alter Berliner Garnisonfriedhof e.V. und die Gedenktafelkommission des Stadtbezirkes Mitte laden zu einer Stunde des Gedenkens für diesen aufrichtigen Mann und seine Familie ein.
Wir rufen aus diesem Anlass zu einer Spendenaktion auf –
Ziel ist die Errichung eines Gedenksteines
am Platz des verschwundenen Grabmals für die Familien von Braun und von Gersdorff auf dem alten Offiziersfriedhof.
Die Kosten für den Gedenkstein werden auf 3.000 EURO gschätzt.
Wir bitten Spenden auf folgendes Konto zu überweisen:
Konto 636 224 16
bei der Landesbank Berlin
BLZ 100 500 00.
Dr. Wilhelm von Braun, geb. am 13. November 1883 als Sohn des Obristen Konstantin von Braun,
am 29. August 1941 im KZ Buchenwald ermordet, Nachkomme des Stadtkommandanten von Berlin, Christoph Heinrich Gottlob von Braun, Ritter des Schwarzen Adlerordens (1714 – 1798).
IMPRESSUM
Vorstand des Fördervereins,
Dr. Dieter Weigert,
Postanschrift Naugarder Straße 11,
10409 Berlin, Fax 030 – 22 19 8883
oder e-mail: weigert@garnisonfriedhof-berlin.de
Mitarbeit bei Recherchen und Untersuchungen
Der Förderverein bietet allen kunstwissenschaftlich, kultur- und militärgeschichtlich Interessierten eine Vielfalt von Themen an, die gemeinsam in Arbeitsgruppen oder auch in lockerer Zusammenarbeit in den nächsten Jahren bearbeitet werden. Ergebnisse der Recherchen werden publiziert, durch Veranstaltungen und Ausstellungen der Öffentlichkeit vorgestellt.
Schon seit Jahren gibt es eine enge Kooperation mit der Robert Bosch Stiftung Stuttgart, dem Landesdenkmalamt Berlin und anderen Einrichtungen.
Gegenwärtig stehen im Mittelpunkt der Arbeit Untersuchungen zur Geschichte der Berliner Garnisonkirche, deren Tag der Einweihung am 1. Januar 2003 sich zum 300. Mal jährt. Gesucht werden Dokumente, Erinnerungen, Hinweise auf die Abrißaktivitäten in den sechziger Jahren. Wer sich an der Sammlung von Material, an der Vorbereitung von Publikationen und Ausstellungen beteiligen möchte, kann sich unter der o.a. Kontaktanschrift melden oder persönlich während der Öffnungszeiten der Ausstellung auf dem Friedhof sehen lassen.
Führungen
Führungen über den Friedhof (Preis pro Person 3.- EUR) werden im Büro oder telonisch bzw. über e-mail vereinbart. Für die Besucher kann Einsicht in Belegungslisten des Friedhofes und der Garnisonkirche gwährt werden.
Ausstellungen
Der Förderverein betreut in Zusammenarbeit mit dem „Verein zur Vorbereitung einer Stiftung Scheunenviertel Berlin e.V.“ und der Robert Bosch Stiftung Stuttgart eine ständige Ausstellung zur Geschichte des Friedhofs, der Gemeinde und der Kirche der Berliner Garnison. Die Ausstellung befindet sich im Gebäude auf dem Friedhof.
Öffnungszeiten: Mittwoch – Sonntag 12 – 17 Uhr, Eintritt frei
Der Verein bietet die Wanderausstellungen „Das Schicksal der Berliner Garnisonkirche“ und „Preußische Porträts aus der Revolution 1848/49“ an. Zum 300. Jahrestag der Einweihung der Garnisonkirche wird die Ausstellung aus dem Jahre 1995 gründlich überarbeitet und 2003/2004 zum Einsatz gebracht. Ideen und Angebote zu Orten und Partnern einer möglichen Präsentation sind willkommen